"Mädchen mit Wasserkrug"

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Diese Plastik wurde vom Cottbuser Stukkateurmeister Walter Adler 1913 geschaffen.
In den Wirren des 2. Weltkrieges verschwand sie. Seit dem 9. Juni 2023 steht die Plastik wieder am Originalstandort im Wehrinselpark.
Es ist ein Geschenk des "Fördervereins Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz) 1913 e.V." anlässlich der 110. Jubiläum an den Ostdeutschen Rosengarten.
Rosenkönigin Martyna I. wurde von Pamina (rechts auf dem ersten Foto) und Adele tatkräftig unterstützt (Töchter von Romy I., der 23. Forster Rosenkönigin)

Es gibt eine Niederlausitzer Sage dazu:
"Das traurige Engelchen
Es war einmal eine Mutter, der starb ihr einziges Kind. Darüber mußte sie immer weinen. Einmal war sie auf dem Felde und sie weinte wieder. Da sah sie plötzlich eine ganze Schar lieblicher Engel über sich hinfliegen, alle jung und schön, alle lustig und fröhlich. Jetzt dachte die Mutter: Ach wenn doch mein Kind auch so ein Engelchen wäre! und sah immer, ob sie es nicht in der Schar finden würde. Aber es war nicht zu sehen. Ganz hinten nach kam noch ein Engelchen, so traurig, und hatte einen schweren Krug in seinen Händchen.
Das war der Mutter Kind. Die Mutter fragte: „Mein Kind, warum bist du nicht bei den fröhlichen Engelchen?“ – „Ja, Mutter“, sprach es, „ich muß, solange du weinst, deine Tränen sammeln und solange kann ich nicht fröhlich sein wie die andern.“
Von der Stunde an weinte die Mutter nicht mehr."

Danke an Andreas Peter vom Niederlausitzer Verlag in Guben, der mir die Sage geschickt hat.

Das Buch "Niederlausitzer Volkssagen" ist im Niederlausitzer Verlag erhältlich Link zur Webseite





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Helmut P. Fleischhauer
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