Manchmal gibt es vom Schicksal Backpfeifen
Auch wenn man unerwartet im Krankenhaus landet und mit einer unerfreulichen Diagnose entlassen wird, bedeutet das nicht das Ende. Man muss sich halt wieder hochkämpfen. Der Spaziergang heute, der längste seit Anfang Januar, war nicht sehr lang, aber für mich noch sehr, sehr anstrengend. Eigentlich hatte ich eine Radtour geplant, wollte aber meinem Körper nicht meinen Willen aufzwingen. Er ist genau so widerborstig wie mein Wille und weiß sich zu wehren. Auf Kommentare unterwegs habe ich verzichtet, dazu bin ich noch zu kurzatmig.
Alles wird gut für den zähen alten Kerl. Eigentlich hatte ich das als positive Botschaft gedacht. Auch wenn das Schicksal einem manchmal eine heftige Backpfeife verpasst, bedeutet das noch lange nicht, dass man resignieren sollte.
Ich jedenfalls setze mich nicht auf die Couch, lasse mich vom Fernsehprogramm berieseln und bedauere mich. Es würde mir nichts bringen und ein Fernsehgerät besitze ich ohnehin nicht. Ab morgen Mittag soll es nicht regnen, dann mache ich eben wieder einen Spaziergang, der etwas länger ist.
Kleiner Spaziergang

Helmut P. Fleischhauer
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